Litanei zur hl. Notburga

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Litanei zur hl. Notburga 

V     Herr, erbarme dich unser
A     Herr, erbarme dich unser

V     Christus, erbarme dich unser
A    Christus, erbarme dich unser
V     Herr, erbarme dich unser
A     Herr, erbarme dich unser
V     Christus, höre uns
A     Christus, erhöre uns
V     Gott Vater im Himmel
A     erbarme dich unser
V     Gott Sohn, Erlöser der Welt
A    
erbarme dich unser
V     Gott Heiliger Geist
A     erbarme dich unser
V     Heiliger, dreifaltiger Gott
A     erbarme dich unser Heilige Maria           A     bitte für uns
alle heiligen Engel und Erzengel                      A     bittet für uns
alle heiligen Propheten, Apostel und Evangelisten
alle heiligen Märtyrer und Bekenner
alle heiligen Frauen und Jungfrauen
Heilige Notburga                                                    A     bitte für uns
du Vorbild im Glauben
du Dienerin der Armen
du fleißige Magd
du segnende Hand für unsere Heimat
du Heilige, vom Volk heilig gesprochen
du Liebling der schlichten Menschen
du Heilige für den Alltag
du Zierde unseres Landes
du hast die Heimat verlassen, um den Armen zu dienen
du warst strebsam und tüchtig in deinem Beruf
du hast den Armen die Türen weit geöffnet
du hast vom Munde abgespart, um Hungrige zu sättigen
du warst verlässlich und treu als Türbeschließerin
du hast den Rechtlosen zum Recht verholfen
du warst der gute Geist auf der Burg
du hast auch bitteres Unrecht ertragen
du hast für deine Verfolger gebetet
du hast geliebt, die dich gehasst
du hast der Gräfin Ottilie ihr Unrecht verziehen
du hast sie im Tode begleitet
du hattest den Mut, Neues zu beginnen
du mahnst zum Recht für Ruhe und Rast am Feierabend
du wagst ein Zeichen von Gott für die Sonntagsheiligung
du hattest den Mut, gegen den Strom zu schwimmen
du drängst den Grafen, für die Armen zu sorgen
du hast die Kinder glauben und beten gelehrt
du hast Brücken gebaut zur Versöhnung der Feinde
du wolltest bescheiden Abschied nehmen vom Leben
du rufst viele Wallfahrer zum vertrauensvollen Gebet
du bist heute noch lebendig in unserer Kirche
du berufst Frauen, deinen Spuren zu folgen
Heilige Notburga, segne alle, die deinen Namen tragen.

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Menschenfreundlicher Gott,
du kamst, um zu dienen, nicht um bedient zu werden.
Die hl. Notburga hat sich an dein Vorbild gehalten.
Auf die Fürsprache dieser mutigen Dienstmagd
segne dich und die Deinen der gütige Gott.
Er schenke dir den Mut zu lieben und zu dienen.
Das gewähre Dir der dreieinige Gott,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Heilige Notburga, bitte für uns!  

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Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst; dass ich verzeihe,
wo man beleidigt; dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum herrscht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung droht;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten, nicht,
dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

Mein Herr und mein Gott, nimm alles mir,
was mich hindert zu dir.
Mein Herr und mein Gott, gib alles mir,
was mich fördert zu dir.
Mein Herr und mein Gott nimm mich mir
und gib mich ganz zu eigen dir. Klaus von der Flue 1417

Dein Wort ist wahr und trüget nicht
und hält gewiß, was es verspricht,
im Tod und auch im Leben.
Du bist nun mein und ich bin dein,
dir hab ich mich ergeben.
Der Tag nimmt ab. Ach schönste Zier,
Herr Jesu Christ, bleib du bei mir;
es will nun Abend wenden.
Lass doch dein Licht auslöschen nicht
bei uns allhier auf Erden. Leibzig 1597

Das Gebet hat große Kraft,
das ein Mensch verrichtet nach bestem Können.
Es macht ein bitteres Herz süß,
ein trauriges froh,
ein armes reich,
ein törichtes weise,
ein verzagtes kühn,
ein schwaches stark,
ein blindes sehend,
ein kaltes brennend.
Es zieht den großen Gott in das kleine Herz;
es trägt die hungrige Seele empor zu Gott,
dem lebendigen Quell und bringt zusammen
zwei Liebende: Gott und die Seele.
Mechthild von Magdeburg

Gnadenwald